Stephan Kallers Neue Solo-CD  ‚FRANZ LISZT – Späte und geistliche Klavierwerke‘ (2022)     „…..Bereits mit dem ersten Stück, der ersten Legende, „St, Francois d’Assise prêchant aux oiseaux“ stellt er seine enorme Virtuosität unter Beweis. Spielend wechselt er zwischen 32tel-Läufen und wuchtigen, klanggewaltigen Akkordfolgen. Auch rhythmische Herausforderungen und Veränderungen der Tempi meistert Kaller mit Bravour. Darüber hinaus geht er besonders feinsinnig mit der Dynamik um. Schnelle Tonfolgen, die nicht akkordisch begleitet werden, spielt er im Piano, teils Pianissimo, was die Passagen umso feiner und brillanter erscheinen lässt. Vollgriffige Akkorde werden wiederum im Fortissimo dargeboten und gekonnt akzentuiert. Neben seinem technischen Können beweist Kaller ein herausragendes Gespür für das Transportieren von Gefühlen und Stimmungen durch die Musik. Er schafft es über eine Stunde hinweg, die Spannung aufrecht zu erhalten: Man kann nicht anders, als aufmerksam zuzuhören und neugierig zu sein auf das, was als nächstes kommt. Hervorzuheben sind vor allem die Stücke ‚Funérailles‘ und ‚Trauervorspiel‘, da sie in ihrer Tragik und Traurigkeit besonders ergreifend sind – beinahe zu Tränen rühren ………. Stephan Kaller hat es durch seien Interpretation geschafft, die vermeintliche Intention des Komponisten Franz Liszt bezüglich seiner geistlichen Werke zu transportieren. Obwohl sich die Stücke allesamt melancholisch wie tragisch präsentieren, ist es Kaller gelungen, keinerlei Eintönigkeit aufkommen zu lassen, sondern die Spannung während der gesamten Laufzeit aufrecht zu erhalten. Die hochwertige Aufmachung und das enthaltene Booklet komplettieren diese hervorragende Darbietung.

Juli 2023, Melanie Schnirpel

NEUE MUSIKZEITUNG nmz

Mozarts Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 perlte unter Kallers Fingern voll Anmut und Eleganz und atmete bis in die letzte Note die schwer zu treffende, vollendete Leichtigkeit, mit der die zeitlose Musik Mozarts einfach alles und jeden zu bezaubern weiß. Getragen vom fest verschmolzenen Klangkörper des Orchesters, verlieh Kaller dem Bösendorfer Flügel eine fast menschlich anmutende Stimme. Diese Interpretation riss das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hin…

Augsburger Allgemeine, 2016

Mit faszinierendem Klavierabend in die neue Saison.                                                                                               Das Publikum ist begeistert.

Als Kaller im Schein des Bühnenlichts zu spielen begann, konnte sich der Zuhörer zurückversetzt fühlen in die Zeit der Romantik.

… Mit langem Applaus und Zugaben endete im Glashaus des Museums der Gartenkultur in Illertissen ein faszinierendes Klavierkonzert mit Stephan Kaller.

Illertissen 2016

Vier Monumente für den Denkmalschutz
Eine neue CD mit Klaviermusik von Stephan Kaller

… in Chatschaturjans selten gespielter dreisätziger Sonate in der Neufassung von 1972, einem dauergeschäftigen Virtuosenstück, motorisch, skandierend, hämmernd, durchtränkt mit Folklore und im „Andante tranquillo“ orientalisch sinnlich…… mit beeindruckender Virtuosität, die sich nicht nur auf Tempo und Brillanz beschränkt: Kaller, versiert in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, gestaltet mit architektonischer Transparenz, mit sinnigen Farben- und Anschlagsabstufungen…

Neue Musikzeitung, 2015

Schwarz auf Weiß
Stephan Kaller mit neuerer Klaviermusik

Eine ungewöhnliche Klangreise gibt Stephan Kaller, Dozent am Leopold-Mozart-Zentrum, auf seiner CD wieder. Zu hören ist Klaviermusik des 20. Jahrhunderts verschiedenster Prägung. Er präsentiert sich als technisch brillanter Künstler, der die schwarzen und weißen Tasten aber auch mit Kraft und Poesie zum Reden bringt. So muss er bei Aram Chatschaturjan (1903-1978) „nur“ die Noten selbst sprechen lassen: Der in Tiflis geborene Komponist bündelt in seiner Sonate (1961/1976) explodierende Motorik und das Melos kaukasischer Volkstöne. Der Drive der Ecksätze, besonders des einleitenden Allegro vivace, erinnert an seinen berühmten „Säbeltanz“. Kaller brilliert mit rasanten Tempo-Passagen – alles federleicht ausgeschleudert.

…Stephan Kaller zeigt mit diesem Programm das enorme Ausdruckspanorama seines Instruments. Dass er aber nicht nur mit kühler Technik beeindruckt, sondern auch einen wunderbar atmenden Chopin zu zelebrieren versteht, ist auf einer CD eines Livekonzertes zu hören.

Augsburger Allgemeine, 2015

Auf höchstem Niveau
Klaviermusik Neue CD von Stephan Kaller mit Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Nach seiner Chopin-Einspielung von 2011 hat der Augsburger Pianist Stephan Kaller nun „Klaviermusik des 20. Jahrhunderts “ auf CD heraus gebracht (issa-musik.de, amazon.de).

…. Kraftvoll-virtuos nimmt sich Stephan Kaller der Ecksätze in Aram Chatschaturjans „Sonate für Klavier“ von 1961 an, mit ihren schweren Akkorden zwischen einer unendlichen Ostinato-Motorik …

Augsburger Allgemeine, 2015

… Auch hier waltete Pianist Kaller mit Präzision und kristallklarer Diktion seines Amtes….          Den mitreißenden musikalischen Parforceritt breitete Stephan Kaller mit Virtuosität und pianistischer Brillanz aus.                                                   

Augsburger Allgemeine, 2013

… Stephan Kaller dagegen führte die Hörer mit den „Intermezzi“ op. 117 von Johannes Brahms höchst sensibel in die seelischen Verzweigungen der introvertierten Gegenwelt von Brahms‘ Spätwerk. Neben der friedlichen Stimmung des eröffneten Wiegenlieds fesselte vor allem die, bei aller dominanten Melancholie, reich abgetönte Ausdruckswelt des b-Moll-Stücks…
Donau-Zeitung, 2011

Sinnliche Ruhe und Klangmagie
Pianist Stephan Kaller fesselte die Zuhörer im Schloss Höchstädt

Das hoch aufmerksame Publikum lauschte Stephan Kallers Chopin-Spiel. Entschlossen virtuos präsentierte der Pianist die beiden Polonaisen cis-Moll und es-Moll op.26, die den ersten Teil des Konzerts umrahmten….. Mit sinnlicher Ruhe und geradezu bezaubernder Klangmagie in den Nocturnes spielte sich Kaller dann in die Seelen der Zuhörer. Es herrschte gebannte Ruhe im Saal.

….. In Liszst „Zwei Franziskuslegenden“ servierte der Künstler das Vogelgezwitscher in brillianten Trillern, beschrieb in tiefem espressivo die Predigt-Rezitative, steigerte in der zweiten Legende den würdevollen Gang des Heiligen über die immer größer anschwellenden Wellen mit auftrumpfender Virtuosität bis hin zum machtvollen Fortissimo.

Begeisterter Applaus, drei Chopin-Zugaben.

Donau-Zeitung, 2011

… Stephan Kaller, Dozent an der Berufsfachschule für Musik in Krumbach und Lehrbeaufragter am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg, brillierte am historischen Steinweg-Flügel des Klosters Wettenhausen in Beethovens 1. Klavierkonzert.
Traumhaft sicher verschmolz sein Piano mit dem Gesamtorchester und hob sich heraus zu rasanten Läufen oder ausdrucksvoller Szenenmalerei. Im „Allegro con brio“ des ersten Teiles glich die Tastatur einem Experimentierfeld voller Überraschungen. Leichte Melodien wechselten mit grandios herausgearbeiteten Effekten, und Triolen des Klaviers gingen auf das Orchesters über, gegenseitig wurden feine Schwingungen aufgenommen und entfaltet.
Donau-Zeitung, 2011

Stephan Kaller führte mit den vier Etüden unter dem Titel „Rhythmen und Konturen“ Karl Erhards drittes Werk dieses Abends auf. Mit sensiblem Einfühlungsvermögen spannte er die Bögen im Legato-Teil  und vermittelte ein spannungsgeladenens „Adagio-Gefühl“, im „Mobile“ überschriebenen Schlussstück raste er virtuos durch die mit höchsten Schwierigkeiten gespickte Stimme und blieb bei allen komplizierten Bewegungsabläufen locker und souverän.
Neue Musikzeitung, 2009

Augsburger Kammerorchester im Rittersaal des Höchstädter Schlosses.
Solist Stephan Kaller begeistert am Steinway-Flügel.

… Der Meister am Steinway-Flügel Stephan Kaller spielte souverän den virtuosen Klavier-Part in Beethovens Klavierkonzert Nr. 1. Er faszinierte damit nicht nur das Publikum. Auch die Mitglieder des Orchesters lauschten verzückt dem berauschenden Spiel…

Donau-Zeitung, 2011

Es herrschte eine grossartige Stimmung beim Klavierabend von Stephan Kaller                                         …. er spielte das Abschlusskonzert der Sommerkonzerte in Myvatnssveit.

In der vollen Kirche in Reykjahlid präsentierte der Pianist bekannte Klavierwerke von Haydn, Beethoven und Chopin…… Das begeisterte Publikum wollte ihn kaum vom Flügel gehen lassen und forderte mehrere Zugaben…

Island, Myvatn 2010

Stephan Kaller und Pavol Kovác zeigten mit der anspruchsvollen Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug von Bartók erneut ihre Meisterschaft in pianistischer und überhaupt musikalischer Hinsicht. Die vielen verschiedenen Klangfarben, rhythmischen und spieltechnischen Raffinessen waren überwältigend.
Neue Musikzeitung, 2005